1951 stand ganz im Zeichen der Jubiläums-Feierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen der «Harmonie» Lichtensteig. Am 9. Juli 1951 feierte ganz Lichtensteig das grosse Jubiläum ihrer Musikgesellschaft. Auf dem «Goldenen Boden» wurde ein Festspiel aufgeführt. Traugott Stauss hatte das Spiel mit dem Titel «50 Jahre Musikgesellschaft Harmonie Lichtensteig» geschrieben und inszeniert. In 15 Bildern wurde die Vereinsgeschichte nochmals aufgerollt. Den Schlusspunkt des Festaktes bestritt die «Harmonie» mit dem schwierigen Tongemälde «Titanic» von Stephan Jäggi. Eine besondere Attraktion war der Auftritt der Harmoniemusik Rüti-Tann am Sonntag. Unter Engelbert Kreml waren von diesem bekannten Spitzen-Blasorchester Transkriptionen grosser Werke zu hören.
Die Lichtensteiger hatten schon mehrmals Dirigenten angestellt, die weit herum für ihre fachlichen Fähigkeiten bekannt waren. Im April 1952 trat Hans Müller nach neunjähriger Tätigkeit zurück. An seine Stelle trat ein Musikdirektor der hohen Schule, Engelbert Kreml. Der sehr gestrenge Maestro verlangte nicht nur disziplinarisch viel von seinen Musikanten, er forderte sie auch musikalisch aufs Äusserste. Kreml leitete damals nebst Rüti-Tann auch die Feldmusik Jona, die «Harmonie» Wetzikon und daneben die «Harmonie» Lichtensteig. Dass ein derart ehrgeiziger Chef Ambitionen hat, liegt auf der Hand. Nach dem Eidgenössischen Musikfest 1957 in Zürich, das für die Lichtensteiger zwar ein Erfolg war, aber keine vorzüglichen Noten brachte, war klar, dass Kreml nicht im Toggenburg zu halten war. 1958 wurde Engelbert Kreml zum Dirigenten der Stadtmusik Zürich gewählt
Der Wegzug Engelbert Kremls wurde aber nicht lange beweint, denn das langjährige Mitglied der «Harmonie», August Forrer, war für die grosse Aufgabe bestens gerüstet. August Forrer war seit 1929 Aktivmitglied und hatte verschiedene Chargen im Vereinsvorstand, wie die des Präsidenten von 1942-44, belegt. Seit 1942 war Forrer Vizedirigent und kannte die Strukturen des Vereins somit bestens. Die Mitglieder der «Harmonie» fanden den Zeitpunkt richtig, einen Wechsel in der Ausrichtung vorzunehmen und einem Einheimischen eine Chance zu geben. Somit brach die lange Ära der weit herum bekannten Musikdirektoren scheinbar ab.
Schon am 3. Januar 1959, noch als Vizedirigent, bewies August Forrer am Neujahrskonzert im «Kronen»-Saal, dass seine Fähigkeiten als Dirigent das Vertrauen aller Mitglieder verdiente. Auch die Unterstützung der Bevölkerung zeigte sich im grossen Publikumserfolg. Effektvolle und für das Jahr 1959 sehr moderne Musik, wie der «Säbeltanz» von Khatchaturjan, brachte auch ein sehr positives Echo in der Presse. An der Hauptversammlung im Februar 1959 wurde August Forrer einstimmig zum Dirigenten gewählt, ein Schritt, der den Beginn einer langen und erfolgreichen Ära einläutete.
♦ 1951 Grosses Fest 50 Jahre «Harmonie» mit Festspiel von Traugott Stauss ♦ 1952 Musikdirektor Engelbert Kreml übernimmt die musikalische Leitung ♦ 1957 Eidgenössisches Musikfest in Zürich mit mässigem Erfolg ♦ 1959 August Forrer beginnt seine erfolgreiche Tätigkeit als Dirigent
Das Jahr 1961 begann mit einem erfolgreichen Neujahrskonzert im «Kronen»-Saal. Unter der Leitung von August Forrer leistete die Harmonie Aussergewöhnliches, allein schon die Zunahme der Mitgliederzahl beweise dies, wurde berichtet. «Wenn es so weitergeht, muss an der «Kronen»-Saal-Bühne angebaut werden», schrieb ein Berichterstatter.
Dass ein ehemaliger Solotrompeter des Philharmonischen Orchesters Berlin, der seit 1944 Solotrompeter des Tonhalleorchesters Zürich war, mit einem Blasmusikverein auf dem Land solistisch auftritt, wäre auch heute eine grosse Sensation. Fridolin Frei, der noch bis in die Neunzigerjahre Trompetenlehrer der Musikakademie Zürich war, spielte 1963 am Neujahrskonzert im «Kronen»-Saal virtuose Eigenkompositionen, begleitet durch die «Harmonie». Das Konzert fand weit herum Beachtung, aber nicht nur wegen des berühmten Solisten, sondern da es den Lichtensteigern gelang, mit Blasmusik ein wirklich musikinteressiertes Publikum in den Bann zu ziehen. Als einer der wenigen Blasmusikvereine behauptete sich die «Harmonie» Lichtensteig mit Konzertabenden, bei denen das Publikum wegen der Musik und nicht wegen eines nachfolgenden Lustspiels anwesend war. Dies bewirkte aber auch, dass die «Harmonie» im Gegensatz zu anderen Blasmusikvereinen von Musikkritikern ernst genommen wurde und, gerade wegen ihren guten Leistungen, das Fehlen wertvoller Originalkompositionen in ihren Programmen bemängelt wurde. Dies führte zu einer monatelangen Auseinandersetzung in der Lokalpresse. Ob die Kritik auch positive Folgen hatte, weiss niemand so genau, in den folgenden Neujahrskonzerten kamen aber vermehrt Originalwerke von Paul Huber, Albert Benz und Jean Dätwyler zur Aufführung.
Wer sich noch an die alte «Badi» erinnern kann, weiss wie stark Wunsch und Bedürfnis nach einer zeitgemässen Anlage waren. Um einen Teil der direkten Eigenleistung für einen Neubau durch die Bevölkerung zu erbringen, wurde 1965 ein «Städtlifest» organisiert. Am 19. und 20. Juni erlebte Lichtensteig einen überwältigenden Besucherstrom, der Gassen und Plätze des historischen Kerns überquellen liess. Die «Harmonie» hatte vielfältige Aufgaben zu erfüllen. Konzerte an beiden Tagen und verschiedene Marschaufzüge beanspruchten die Musikanten sehr. Sie hatten einen wichtigen Beitrag zum grossen Festerfolg geleistet.
Dass die «Harmonie» Lichtensteig auf der richtigen Linie lag, zeigte sie am Eidgenössischen Musikfest in Aarau 1966. Mit ihrem Selbstwahlstück «Legende für Blasmusik» von Paul Huber erhielten die Lichtensteiger in der zweiten Stärkeklasse das höchste Prädikat «vorzüglich». Auch in der Marschmusik erhielten sie diese Höchstnote. Voller Stolz wurden die 41 Blechbläser, Schlagzeuger und ihr erfolgreicher Dirigent August Forrer im Städtli empfangen. Dieser Erfolg war eine gute Basis, um einen lange gehegten Wunsch nach einer modernen, schnittigen Uniform Realität werden zu lassen. 1967 wurden die Musikanten im Stil der Chicagoer Polizei neu eingekleidet.
♦ 1961 Neujahrskonzert im «Kronen»-Saal ♦ 1963 Fridolin Frei (Tonhalle Zürich) als Solist ♦ 1965 Mitwirkung am grossen «Städtlifest» ♦ 1966 Eidgenössisches Musikfest in Aarau mit Höchstnoten in der 2. Klasse ♦ 1967 Neue Uniform im Stil der Chicagoer Polizei
1971 war ein sehr bewegtes Jahr mit mehreren grossen Anlässen, die alle Mitglieder der «Harmonie» sowohl musikalisch als auch organisatorisch stark forderten: Die zweite Fahnenweihe in der Vereinsgeschichte und das Eidgenössische Musikfest in Luzern. Die Vorbereitungen zum «Eidgenössischen» beanspruchten die Musikanten über das ganze Frühjahr zwei- bis viermal wöchentlich, da der Dirigent und seine Mitstreiter gewillt waren, für diesen Blasmusikwettbewerb alles zu geben.
Am 5. Juni 1971 wurde auf dem «Goldenen Boden» in einer schlichten aber würdigen Feier die zweite Vereinsfahne geweiht. Die «Harmonie» Ebnat-Kappel untermalte den Festakt als Patensektion und der Männerchor Lichtensteig, geleitet von Josef Sieber, wirkte im festlichen Konzert mit, das anschliessend im «Kronen»-Saal über die Bühne ging. Zwei Persönlichkeiten aus Lichtensteig standen dem Vereinsbanner Pate: Maria Huber-Thalmann als «Fahnengotte» und Josef Dicht als «Fahnengötti». Der langjährige Fähnrich Max Huber senior nahm das Banner voller Stolz entgegen und war viele Jahre im Café Huber sichtbar verwahrt.
Schon zwei Wochen nach ihrer Weihe sollte der neuen Fahne grosse Ehre zu Teil werden, sie bekam einen Kranz mit Goldlorbeer. Das Eidgenössische Musikfest in Luzern wurde zu einem grossartigen Erfolgserlebnis für Dirigent, Musikanten und indirekt für die ganze Bevölkerung von Lichtensteig. Man war mit Recht stolz auf die «Harmonie». Sowohl bei den Wettspielvorträgen als auch in der Marschmusik erhielten die Lichtensteiger die Höchstnote «vorzüglich».
Im September 1971 stieg in Lichtensteig ein weiterer Grossanlass. Drei Tage lang dauerte das «Städtlifest», das demjenigen von 1965 in nichts nachstand. Die starke Beteiligung der Musikgesellschaft machte 1971 zu einem der belebtesten Vereinsjahre ihrer ganzen Geschichte.
Ein sehr wichtiges Jahr war für die «Harmonie» 1976. Es begann mit einem Konzert anlässlich einer kompletten Neuinstrumentierung, nahm seine Fortsetzung mit dem «Eidgenössischen» in Biel, gipfelte im 75-Jahr-Jubiläum und wurde mit einem aussergewöhnlichen Kirchenkonzert beendet.
Hinsichtlich des Eidgenössischen Musikfestes in Biel und der kompletten Neuinstrumentierung, gab die «Harmonie» Lichtensteig ein anspruchsvolles Unterhaltungskonzert zum Jahresbeginn. Die «Harmonie» war erstmals als «Fanfare» zu hören. Eine Besetzung aus Frankreich und den Benelux-Staaten mit einem Saxophonsatz vom Bariton bis Sopran, der einer starken Besetzung von Flügelhörnern und Tenorhörnern gegenüber tritt.
Am Eidgenössichen Musikfest in Biel traten die Lichtensteiger, einmalig in der Vereinsgeschichte, in der ersten Stärkeklasse zum Wettspiel an. Die siegesgewohnten «Harmonisten» scheuten keinen Aufwand, um bestens gerüstet am Fest auftreten zu können. Eine gewisse Enttäuschung war aber für sie der Schlussrang am Ende des zweiten Drittels aller Teilnehmer dieser hohen Kategorie. Dies hat wohl bedeutet, dass die «Harmonie» Lichtensteig auch bei dieser Klasse mitreden konnte, entsprach aber nicht den sich selbst gestellten hohen Ansprüchen.
Im Kirchenkonzert, welches das Jahr 1977 einläutete, waren zwei aussergewöhnliche Musiker solistisch zu hören. Jakob Hefti, Solo-Hornist des Tonhalle-Orchesters Zürich und der Organist Wolfgang Sieber. Sie beide sorgten zwischen den Auftritten der «Harmonie» für Kontrast und ergänzten die anspruchsvollen Blasmusikvorträge zum grossen Konzertereignis.
Mit dem Tod des Dirigenten August Forrer am 22. Februar 1978 wurde ein grosses Kapitel in der Geschichte der «Harmonie» auf tragische Weise abgeschlossen.
♦ 1971 Zweite Fahnenweihe auf dem «Goldenen Boden» ♦ 1971 Eidgenössische Musikfest in Luzern mit Höchstnoten ♦ September 1971 «Städtlifest» ♦ 1976 komplette Neuinstrumentierung ♦ 1976 Eidgenössisches Musikfest in Biel in der 1. Klasse ♦ 1978 August Forrer verstarb
Nach dem Tod von August Forrer wurde die «Harmonie» Lichtensteig von Paul Schöbi junior geleitet, dem eine Beteiligung an nationalen Wettbewerben ebenso wichtig war. 1981 spielten die Lichtensteiger am «Eidgenössischen» in Lausanne in der zweiten Klasse, konnten aber nicht wie in früheren Zeiten grossen Erfolg feiern, was wohl mit den zahlreichen personellen Wechseln zu tun hatte.
Im Juni 1981 wurde Lichtensteig vom Werksblasorchester der «Voest Alpine» Linz besucht, welches von der Musikgesellschaft empfangen wurde und im «Kronen»-Saal ein Galakonzert gab. Im selben Jahr besuchte die «Harmonie» die Partnergemeinde von Lichtensteig: Adelberg in Baden-Württemberg. Dorthin brachten die Lichtensteiger einen musikalischen Gruss und erfreuten die Adelberger mit einer gelungenen Darbietung.
1982 folgte ein Gegenbesuch der «Harmonie» Lichtensteig in Linz, mit einem Konzert im Stadtzentrum. 1983 war die «Schurwald-Trachtenkapelle» aus Adelberg in Lichtensteig eingeladen und beteiligte sich am Einweihungsfest der Umfahrungsstrasse. Das Fest und der grosse Festumzug vom 18. Juni 1983 war der letzte Anlass dieser Art, der von allen Lichtensteigern mit viel Enthusiasmus getragen wurde. Am 19. Juni stand das Festzelt im «Flooz» ganz der «Harmonie» zur Verfügung. Die Adelberger gaben zusammen mit der Musikgesellschaft Lichtensteig ein Frühschoppenkonzert mit anschliessendem Mittagessen, dessen Erlös einer Neuuniformierung diente.
Paul Schöbi erhielt Ende 1983 die Doktorwürde und verliess Lichtensteig aus beruflichen Gründen. Deshalb trat er als Dirigent zurück und leitete zum Abschied das Neujahrskonzert 1984. In jenem Konzert konnte Paul Schöbi sein ganzes Können unter Beweis stellen und überraschte das Publikum mit aussergewöhnlicher und moderner Musik. Als Nachfolger wählte die Harmonie Peter Lenz, der aber nur bis zur Neuuniformierung am 1. September 1984 im Amt blieb.
Die Blockfabrik feierte am 31. August 1984 ihr 100-jähriges Bestehen. Dieses Fest konnte durch mehrere Auftritte der Musikgesellschaft bereichert werden. Am 1. September durfte die «Harmonie» im gleichen Festzelt eine neue Uniform entgegennehmen. Dank grosszügiger Unterstützung von Industrie, öffentlicher Hand, Musikfreunden und Gönnern, waren die nötigen Finanzen für die teure Massarbeit erbracht worden. Die Uniformenweihe wurde durch die «Harmonie» Ebnat-Kappel musikalisch umrahmt.
Am 6. Januar 1985 leitete Urs Lenherr aus Wattwil sein erstes Kirchenkonzert. Schon das Konzertprogramm allein war verheissungsvoll und anspruchsvoll zugleich. Es enthielt mehrere klassierte Werke, eines davon sogar in der ersten Klasse. Der gesteigerte Leistungswille motivierte die Vereinsmitglieder zu einer erneuten Teilnahme an einem Eidgenössischen Musikfest. 1986 fanden sich die Lichtensteiger in Winterthur im ersten Drittel der Schlussrangliste in der zweiten Klasse.
Urs Lenherr dirigierte die «Harmonie» Lichtensteig bis Anfang 1989 und übergab die Stabführung an den passionierten Bassisten Jörg Blättler. Unter seiner Leitung besuchten die Lichtensteiger 1989 das Kantonal Musikfest in Gossau. Da der gewünschte Erfolg in der zweiten Klasse ausblieb, konkurriert die «Harmonie» Lichtensteig seither in der dritten Klasse. Mit Jörg Blättler feierten die Lichtensteiger grosse Erfolge mit ihren schwungvollen Unterhaltungskonzerten.
♦ 1981 Eidgenössisches Musikfest in Lausanne ♦ 1984 Abschied von Paul Schöbi ♦ 1984 Neuuniformierung ♦ 1985 Urs Lenherr leitet die «Harmonie» erstmals ♦ 1986 Othmar Koller wird zum Ehrenpräsident ernannt ♦ 1986 Eidgenössisches Musikfest in Winterthur ♦ 1989 Kantonal Musikfest in Gossau
Das Jahr 1991 stand ganz im Zeichen der Jubiläumsfeiern zu 700 Jahren Eidgenossenschaft und wurde in Lichtensteig mit dem traditionellen Kirchenkonzert eröffnet.
Vom 22. bis 24. Mai des Jahres 1992 führten die Mitglieder der «Harmonie» Lichtensteig den 41. Toggenburger Kreismusiktag durch. Das Dreitagefest fand weit herum Beachtung und gipfelte am Sonntag im regionalen Musiktag. Die 13 beteiligten Musikvereine schätzten das spezielle Ambiente im Städtli und die gute Organisation sehr. Zwei namhafte Musiker, Heinrich Menet und Toni Kurmann, beurteilten die Leistungen der Toggenburger Vereine.
1994 nahmen die Lichtensteiger am Kantonal Musikfest in Jona teil. Vor einer strengen Jury erreichten sie in der dritten Stärkeklasse den vierten Schlussrang. Jörg Blättler leitete die «Harmonie» Lichtensteig bis Anfang 1996 und beendete seine Tätigkeit als Dirigent mit einem fulminanten Abschiedskonzert. Sein Nachfolger wurde erneut Urs Lenherr, der mit seinen Musikantinnen und Musikanten 1996 erfolgreich das Eidgenössische Musikfest in Interlacken besuchte.
Vom Freitag, 7. bis Sonntag, 9. September 2001 feierte die «Harmonie» Lichtensteig ihr grosses Jubiläum. Höhepunkt des Festes war die Weihe der dritten Vereinsfahne, die den Musikverein hoffentlich zu neuen Erfolgen im zweiten Jahrhundert der Vereinsgeschichte führen wird. Fahnenpaten sind Edith Leemann und Eugen Kägi.
♦ 1991 Feier zu 700 Jahre Eidgenossenschaft ♦ 1992 Toggenburger Kreismusiktag in Lichtensteig ♦ 1994 Kantonal Musikfest in Jona ♦ 1996 Jörg Blättler übergbibt Dirigentenstab an Urs Lenherr ♦ 1996 Eidgenössissches Musikfest in Interlaken ♦ 2001 100 jahre «Harmonie» Lichtensteig